Pfingsttreffen vom 3.-5. Juni 2017 mit dem BMW MC Iserlohn in Metz (Frankreich)
Das diesjährige Pfingsttreffen mit dem BMW Motorradclub Iserlohn wurde turnusgemäss von unserem Club organisiert, fand aber ausnahmsweise nicht in der Schweiz statt. Um die Kosten des Treffens nicht zu hoch ausfallen zu lassen, wurde an der letzten GV beschlossen, dieses in Metz durchzuführen. Metz ist eine Stadt mit 118‘634 Einwohnern (Stand 2013) im Nordosten Frankreichs. Die Stadt ist Hauptstadt des Départements Moselle und war Hauptort der früheren Region Lothringen. Metz bietet sehr viele Sehenswürdigkeiten, so beispielsweise das Centre Pompidou-Metz, die Cathedrale Saint-Etienne, den Jachthafen und vieles mehr.
Samstag, 3. Juni 2017
Eine Motorradgruppe, angeführt von Urs Pfister, machte sich um 08:00 Uhr von der Autobahnraststätte Würenlos aus auf den Weg nach Metz. Die Distanz nach Metz (Autobahn) ist rund 370 km, Fahrzeit etwa 4½ Stunden. Da die Töffgruppe natürlich grösstenteils auf Landstrassen fuhr und nicht unbedingt die direkteste, sondern die schönste Strecke wählte, dauerte die Fahrt entsprechend länger. Die Gruppe schaffte es trotzdem, etwa um 16:00 Uhr im Hotel Mercure Centre (das nicht ganz einfach zu finden war) in Metz anzukommen. Hinter dem Hotel war ein Teil des Parkplatzes speziell für die Motorräder reserviert.
Nachdem alle Teilnehmer ihre Zimmer bezogen und sich frisch gemacht hatten, war man bereit für den ersten Termin, den Begrüssungs-Apéro (Bilder). Bei einem Glas Weisswein oder Orangensaft gab es viel zu berichten – viele Teilnehmer hatten sich ja seit dem letztjährigen Treffen nicht mehr gesehen.
Etwa um 19:00 Uhr war dann das Abendessen-Buffet bereit und wir verschoben uns zum Nachtessen (Bilder) in den Speisesaal des Hotels. Angesagt war gemäss Programm „Abendessen Open End“. Das Essen hat uns sehr gut gemundet. Allerdings mussten wir uns nach dem Essen sehr bemühen, um für das „Open End“ noch etwas zum Trinken zu bekommen: Die Bedienung war sehr von einem Fussballspiel absorbiert, das im Fernsehen übertragen wurde und wir sassen auf dem Trockenen! Die hätten einiges mehr verkaufen können. Französische Sitten? Die Stimmung war aber trotzdem sehr gut und viele interessante Gespräche wurden noch lange weitergeführt.
Sonntag, 4. Juni 2017
Am Sonntag war gemäss Programm ein individuelles Frühstück mit anschliessendem freiem Vormittag angesagt. Wir gingen es ruhig an, kein Stress.
Die Teilnehmer bummelten nach dem Frühstück in Gruppen durch die Altstadt. Gegen Mittag traf man sich bei der Cathedrale Saint-Etienne. Im Restaurant „Brochettes & Cie Cathedrale“ hatte Hans-Peter für uns Platz für einen Flammkuchen-Lunch reserviert (Bilder). Und wieder wurden wir von den „Französischen Sitten“ heimgesucht: Man hatte unsere Reservation vergessen! Hektik machte sich breit – schlussendlich klappte es aber trotzdem, anscheinend können die Franzosen wenigstens improvisieren. Der Flammkuchen war lecker, allerdings hätte er wärmer sein dürfen.
Nach dem Essen verschoben wir uns zum „Office de Tourisme“, ebenfalls bei der Kathedrale gelegen. Um 13:30 Uhr war eine Altstadt-Führung in zwei Gruppen (Bilder) geplant. Unsere beiden Führerinnen wussten viel Interessantes über die Stadt Metz und insbesondere auch die Cathedrale Saint-Etienne zu berichten.
Die Führung endete gegen 16:00 Uhr wieder bei der Kathedrale. Der Rest des Nachmittags war zur freien Verfügung. Nach gut 2 Stunden Bummel durch die Altstadt waren wir entsprechend durstig. Da das Wetter recht gut war, setzten wir uns deshalb in eine Gartenwirtschaft, um den Durst zu löschen.
Nächster Termin: 18:00 Uhr, Apéro. Wieder gab es viel zu berichten, über die Führung, die Stadt, alles mögliche. Dann meinte jemand, dass ein Gruppenbild von allen Teilnehmern (siehe zuoberst auf dieser Seite; anklicken zum Vergrössern) eine gute Idee wäre. Wir verschoben uns also auf den „Motorrad-Parkplatz“, um diese Idee umzusetzen (Bilder). Angesichts der geparkten Töff-Flotte kam dann für unsere Diskussionen bis zum Nachtessen ganz klar das Thema Motorrad an erster Stelle.
Um 19:00 Uhr war dann wieder das Buffet bereit und wir genossen ein sehr gutes Nachtessen. Anschliessend hat der Service für das „Open End“ sogar besser geklappt – noch nicht sehr gut, aber besser.
Montag, 5. Juni 2017
Das Pfingsttreffen ist schon wieder Geschichte! Wir sind es diesmal recht ruhig angegangen, aber es war sehr interessant und ich glaube, es hat allen gut gefallen. Sogar das Wetter hat mitgespielt: Es war tagsüber immer trocken, zeitweise schien sogar die Sonne und es herrschten recht angenehme Temperaturen. Die Prognosen waren jedenfalls um einiges schlechter. Herzlichen Dank an Hans-Peter Würmli für die Organisation des Treffens.
Nach dem Frühstück verabschiedeten wir uns voneinander. Und besonders erfreulich: die Iserlohner stellten für Pfingsten 2018 wieder ein Treffen in Deutschland in Aussicht. Toll, wir freuen uns!
Hansruedi Meier