Herbstausfahrt Emmental - Napfgebiet
Herbstausfahrt ins Emmental vom 3.10.2010
Nachdem sich alle auf der neuen Autobahnraststätte im Säuliamt eingefunden hatten startete die Tour nach der Einweisung von Walter Müller kurz nach neun Uhr. Es waren 13 Motorräder und 5 Sozias am Ausflug beteiligt. Darunter waren 2 Gäste mit 2 Sozias.
Da die Autobahnausfahrt Sins zu gefährlich für einen Tross von 13 Motorrädern ist, wurde die Tour von Walter umgestellt und wir machten einen Ausflug über Cham nach Sins. Die Strecke führte weiter über Ballwil, Sempach und Ruswil. Die gewählten Strecken waren auf der gesamten Tour super gewählt – wenn möglich wurden immer kleine und kleinste Strässchen benutzt. So kamen uns z.B. zwischen Neuenkirch und Ruswil gerade mal 4 Autos entgegen…
Über Menznau und etliche schöne Kurven erreichten wir Menzberg. Auf dem Menzberg wurden wir bereits zum Kaffee erwartet. Der Kaffee wurde vom Club übernommen. Auch die weitere Strecke war interessant und anforderungsreich - so versuchte sich Markus bei einer Abzweigung auf eine Brücke im Sandspeedway, zum guten Glück jedoch ohne Sturz und die neue RT von Fritz wurde aufgrund einer Umleitung über Schotter ebenfalls gut eingeweiht…
Die Fahrt ging weiter über Kreten - Täler - Kreten - Täler - wusste noch jemand wo wir waren?? Zum guten Glück hatten wir Walter und einige von uns ein Navi. Nach einiger Zeit erreichten wir die Aussichtsstelle auf der Lüderen - jetzt wusste auch ich wieder wo es uns hin verschlagen hatte. Für das obligate Gruppenfoto mit Motorrädern war der Ort sehr geeignet und es bot sich uns ein herrliches Bergpanorama.
Von der Lüderen erreichten wir nach kurzer Zeit unseren Mittagsrastpunkt in Bärau. In der Heimstätte bekamen wir neben dem Mittagessen auch Informationen über diese Institution. Die Heimstätte Bärau wurde bereits 1784 gegründet und musste im Laufe der Zeit für verschiedene Zwecke herhalten. 1996 wurde daraus eine Heimstätte mit Ambulatorium. Zur Zeit sind es ca. 350 Bewohner und 460 Angestellte die im Heim und in den verschiedenen dem Heim angeschlossenen Betrieben leben und arbeiten.
Nach dem Mittagessen wurde sozusagen zum Dessert bei Kambly in Trubschachen ein Kurzaufenthalt eingelegt. Einige benutzten den Besuch im Fabrikladen um die Vorräte aufzustocken…
Der weitere Verlauf führte uns das Entlebuch hinunter – wiederum alles so weit wie möglich auf der Krete! Für den Zvieri-Rast auf dem Holzwegen mussten aufgrund der regen Ausflugstätigkeit trotz vorheriger Anmeldung für uns zuerst Tische und Bänke organisiert und aufgestellt werden.
Um an den Schlusspunkt im Aargau im Restaurant Strebel in Geltwil zu gelangen, wurden ebenfalls wieder so weit wie möglich Nebenstrassen benutzt. So wurden wir weitestgehend vom Heimreiseverkehr verschont. Die einen verabschiedeten sich direkt, andere liessen den Tag nochmals bei einem Nachtessen Revue passieren und schmiedeten bereits neue Pläne.
Es bleibt zu hoffen, dass Walter bald wieder eine Tour organisiert. Vielen Dank für den super Tag!
Martin Schär