Weekend-Tour zum Gardasee

  
2 - Tagesausfahrt ins Südtirol vom 21./22. September 2002
  
Dieses Jahr war es etwas weiter als im vorherigen Jahr, darum mussten wir schon um 8.00 Uhr im Heidiland losfahren. Mit 10 Töff’s und 15 Leuten ging es Richtung Lenzerheide, alles soweit o.k., aber: O Schreck! In Chur realisierten meine Nase und meine Augen einen grossen Dieselfleck, dessen Spur mehrere Kilometer weit mit uns die Strasse teilte. Aber zum Glück ist nichts passiert.

In Valbella wartete Fritz Niederhauser auf uns, der sich unserer Gruppe hinten anschloss. Zügig ging es weiter auf den Albula, wo wir eine kleine Pause machten (schon wieder halten? Hiess es!).

Bis zum Kaffeehalt auf dem Berninapass war dann auch die Sonne da, dort genehmigten wir uns Kaffee mit feiner Nusstorte. Weiter ging es nach Tirano im Veltlin, von da an weiter auf den Passo Mortirolo. Und da war doch tatsächlich die Strasse gesperrt! Der Strick zog sich um meinen Hals, denn wir mussten da hinauf! Mit Hilfe eines Einheimischen erfuhr ich, dass es ca. 6 km weiter das Tal hinauf eine andere Strasse gab, die ich dann auch fand. Mit etwas Verspätung kamen wir im Albergo Belvedere an, unserem Mittagshalt.

Uns wurde die Speisekarte mündlich präsentiert, typisch italienisch. Es gab viele feine Sachen, es konnten sich alle so richtig satt essen. Das Wetter wurde dann leider etwas schlechter bis hin zu Regen. Über Edolo und Breno führte ich uns weiter über den Golleto di Cadino, durch das Val di Ledro bis zu unserem Ziel, nach Riva del Garda, wo es doch einiges wärmer als zu Hause war.

Einige genossen zuerst ein Bier, andere das Hotelzimmer und manche sogar den Pool. Punkt 20:00 Uhr waren wir nach einem kurzen Spaziergang im Restaurant, wo wir hervorragend bedient und verköstigt wurden. Später war ein Besuch in der „Gelateria“ angesagt. Danach ging es dann so langsam ins Bett.

Am nächsten Morgen fuhren wir um 9.10 Uhr wieder weiter nach Madonna di Campiglio, durch das Val di Sole und da gab es auch Sonne. Weiter über den Passo di Tonale, wo leider alle Restaurant Betriebsferien hatten. So beschloss ich bis nach Ponte di Legno zu fahren. Da fragte ich einen einheimischen ATV-Fahrer, der mir ein „Superfeines Restaurant“ empfahl. Alle waren erstaunt, sogar ich, weil es wieder viel gutes Essen gab. Da hatte ich echt Glück, denn vorausgeplant hatte ich noch keine Lokalität für das Mittagessen!

Danach ging es, zum Schrecken aller LT Fahrer, über den Gavia-Pass. Zuvor hatten wir eine starke Dusche auf der Anfahrt zum 2621 m hohen Gavia-Pass. Danach über den eher etwas langweiligen Passo di Foscagno nach Livigno. Da gab es noch einen Kaffee-Stop und natürlich einen zollfreien Einkaufstrip. Von da weiter durch den mautpflichtigen Tunnel in die Schweiz zurück. Jetzt war noch der Flüela-Pass zu bewältigen. Da oben war es neblig und es hat fast geschneit.

Es war zwar eine etwas längere Ausfahrt, aber ich habe nur gutes Feedback bekommen. Vielleicht lag es auch am guten Essen oder dass alles so gut geklappt hat.
  
Tourenwart Thomas Schwyter