Motorrad-Trip Südfrankreich vom 4. - 11. Juni 2016 mit Roman Hänggi

  
Samstag, 4. Juni 2016

Treffpunkt: Grauholz

Das Wetter war schon bei der Anfahrt zum Grauholz durchzogen. Es wurde dann am Vormittag noch durchzogener und auch etwas sehr feucht. Trotzdem war die Strecke durch das Greyerzerländli sehr schön. Wir fuhren weiter nach Martigny, wo wir im Autobahnresti speisten. Dann ging es über den grossen St. Bernhard ins Aosta-Tal nach Aosta ins Hotel „Le Charaban“. Dieses Hotel setzte nun die Massstäbe bezüglich Essen und Bewirtung. Da war nun alles Super! Wir genossen es jedenfalls sehr.
  
Sonntag, 5. Juni 2016

Aosta – Guillestre

Wir begannen den Tag mit einem Autobahnabschnitt das Tal hinauf, was bei der Einfahrt zu einem grösseren Theater mit der Maut-Station führte. Der Automat für die Tickets (8 Euronen) akzeptierte nach völlig undurchsichtigen Regeln Kreditkarten oder eben nicht. War auf jeden Fall etwas nervig. Nach etlicher Zeit mit noch etlicheren Versuchen waren wir dann endlich durch und die Fahrt konnte beginnen. Wie üblich führte diese durch sehr schöne Landschaften und über erfreuliche Pässe. Roman hat sich auch für heute eine sehr schöne Route ausgedacht gehabt. Am Abend bezogen wir das Hotel „Le Catinat Fleuri“ und gingen dann im Dorf in einer lustigen Beiz essen. Und dann regnete es wieder einmal. 
  
Montag, 6. Juni 2016

Guillestre – Barcelonette

Am Morgen kein Regen und dann: das Übliche. Schöne Landschaften, schöne Strassen mit wenig Verkehr, schöne Pässe. Am Nachmittag etwas ganz Exklusives: Wir haben den heftigsten Hagelsturm erlebt. Kein Weiterfahren mehr möglich, Strasse innert Minuten 20 cm hoch überschwemmt. War schon sehr eindrücklich. Walti und ich haben den Sturm in einem Bus-Wartehäuschen, das uns nur spärlich schützte, überlebt.

Nach dem Abklingen des Sturms fuhren wir weiter nach Barcelonette, wo wir im Hotel „L'Azteca) übernachteten. Zum Nachtessen gingen wir in die Stadt und schafften es gerade noch, trocken zurück zu kommen.
  
Dienstag, 7. Juni 2016

Barcelonette – Les Salles du Verdon

Das Übliche. Wenn ich mich richtig erinnere, war es ein Tag ohne Regen; ich kann mich aber täuschen. An besondere Vorkommnisse kann ich mich nicht erinnern. Ausser vielleicht ein paar Bonus-Einlagen, d.h. Strecken, die sehr ad hoc gefahren wurden und nicht unbedingt so geplant waren. Mit anderen Worten: wir haben uns verfahren. Am Abend sind wir trotzdem in der „Auberge Les Salles“ angekommen und haben uns ein schönes Ankunftsbier gegönnt. Gegessen haben wir im Dorf, war wie üblich gut.
  
Mittwoch, 8. Juni 2016

Les Salles

Angenehmes Wetter. Wir sind heute nach Moustiers St. Marie gefahren, haben dieses besichtigt (weil sehr schön), Kaffee getrunken und dann die Gorges du Verdon er-fahren. Auch dies ist immer wieder ein schönes Erlebnis. Wunderschön landschaftlich, einmalig. Wenig Verkehr und relativ gute Strassen, wenn auch teilweise etwas eng. Was begehrt man mehr!

Auch heute haben wir im Dorf gegessen, nicht unbedingt „Haute Cuisine“, aber gut.
  
Donnerstag, 9. Juni 2016

Les Salles

Schönes und warmes Wetter. Bin mit Lothar, Walti, Hanspeter die Route des Cretes gefahren. Sehr eindrücklich waren die Bartgeier, die sozusagen auf Augenhöhe an uns vorbeiflogen. Und ansonsten haben wir gefaulenzt. Am Abend: das Übliche.
  
Freitag, 10. Juni 2016

Les Salles – St. Jean de Maurienne

Durchzogenes Wetter. Aber: Schöne Nebenstrassen und Super-Pässe. Eindrücklich! Auch heute wieder einmal Bonus-Einlagen. Wir sind aber trotzdem wohlbehalten im Hotel „Saint Georges“ angekommen, wo wir unsere Töffs in einer Art Katakomben unterstellen konnten. Abendessen im Städtchen und mit Glück noch trocken ins Hotel zurückgekommen.
  
Samstag, 11. Juni 2016

St. Jean de Maurienne – Raststätte La Gruyère – Home

Wetter durchzogen. Wir nähern uns der Schweiz, die Strassen haben mehr Verkehr. Es ist trotzdem schön, das liegt aber an der Landschaft. Bonus-Einlagen gabs heute nur beschränkt; eigentlich nur bei der Znüni-Pause. In der Mitte des Nachmittags trafen wir in der Raststätte La Gruyère ein, wo wir uns z.B. an Doppelrahm und Kaffee gütlich taten. Danach folgte die bekannte Abschieds-Szene und wir traten den Heimweg an. 
  
Teilnehmer:

Roman Hänggi - Leitwolf
Paul Bachmann
Lucia Bachmann
Walter Müller
Urs Pfister
Rolf Steinmann
Roman Steinmann
Hans-Peter Würmli
Lothar Hahn - Gast
Ezio Sormani - Schlussfahrer
  
Anmerkungen des Verfassers:

Da ich einen Tag nach dieser Reise mit dem WoMo nach Schottland abhob, hat sich die Verfassung des Berichts erheblich verzögert. Deswegen sind mir auch viele erwähnenswerte Details aus dem Gedächtnis entschwunden (ja, ja, das Alter!).

Es war aber eine wunderschöne Reise, sehr gut organisiert und geplant. Leider hat das Wetter nicht immer mitgespielt, es hätte etwas trockener sein können. Aber im grossen Ganzen war alles gut.

Herzlichen Dank an Roman, der eine grosse Leistung vollbracht hat und diese Reise wirklich super geplant hat. Sogar Benzin haben wir immer genug gehabt, und das ist in Frankreich nicht so selbstverständlich, vor allem an Wochenenden. Im Nachhinein machen sogar die Bonus-Einlagen Spass.
  
Ezio Sormani